Wenn man es im Kopf durchspielt, würde man ohne auch nur eine Recherche angestellt zu haben, schnell zu dem Ergebnis kommen, dass die Möglichkeiten einen Kredit ganz ohne Nachweis über das Einkommen zu bekommen verschwindend gering sein müssten.

So ist es auch in der Praxis, dennoch möchte ich hier einige Möglichkeiten aufzeigen, die so immer wieder gehandhabt werden, um die finanziellen Krisen zu überwinden.

Kredit bei der Hausbank beantragen:

Jeder der nämlich einmal einen Kreditantrag bei seiner Hausbank eingereicht hat, kennt die gesamte Prozedur. Die erste Frage, die nämlich von dem freundlichen Berater gestellt wird, ist die nach den letzten Gehaltsabrechnungen. Wenn dieser Nachweis fehlt, dann kommt es gar nicht erst zu der Schufaabfrage und der Rücksprache mit der Bankzentrale.

Bei der Hausbank scheiterts also schon an der ersten Hürde – dem Einkommensnachweis. Auch bei Banken, die sich auf die schnelle Vergabe von Krediten spezialisiert haben, hat man keine Chance.

Geld von Freunden leihen:

Eine weitere Möglichkeit wäre einen Privatkredit von Freunden zu leihen. Die eigenen Freunde kennen Dich schließlich am Besten und erwarten sicherlich keinen Einkommensnachweis von Dir. Aber das mit dem gut Kennen könnte gerade das Problem sein.

Oftmals belasten solche Fragen nach einem kurzfristigen Kredit die Freundschaft und erschweren einem zusätzlich das Leben. Und dazu kommt, dass nicht jeder gute Bekannte auch flüssig ist und schnell mal aushelfen kann. Hier scheiterts also meist an den begrenzten finanziellen Möglichkeiten der Freunde. Auch wenn Sie aushelfen wollten, die meisten Freunde haben selbst zu wenig Geld.

Wertgegenstand finanzieren und wiederverkaufen

Menschen, die Geldprobleme haben, kommen auf die verrücktesten Ideen, koste es was es wolle. So ist eine gängige Praxis zu einem Elekronikfachmarkt zu gehen und einen teueres Wirtschaftsgut zu kaufen, um es anschließend wieder auf dem freien Markt zu Geld zu machen. Denn beim Kauf auf Ratenzahlung wird meist nicht nach einem Einkommensnachweis gefragt.

Der Service-Mitarbeiter des Fachmarktes stellt lediglich eine Kreditanfrage für den Antragsteller (Käufer) und die Bankzentrale prüft anhand der Personalien des Personalausweises die Bonität anhand einer Schufaabfrage und internen Scores und dann wird zeitnah entschieden, ob der Ratenkauf machbar ist oder nicht. Und ob so dem anschließenden Wiederverkauf noch etwas im Wege steht oder man schnell an frisches Geld kommt.

Es spräche normal nichts gegen diese Praxis, nur leider verschuldet sich die Person so um ein Vielfaches. Nicht nur, dass Zinsen auf den Kredit fällig würden, der Verkauf des erworbenen Gegenstandes verursacht auch einen herben Wertverlust.